Riester-Rente ohne exponentielles Wachstum

Die staatlich geförderte Privatvorsorge basiert auf der Annahme einer im Grundsatz exponentiell wachsenden Volkswirtschaft. Nur dann ist langfristig eine Verzinsung mit konstanten Prozentraten denkbar. Aufgrund des linearen Wachstumstrends mit rückläufigen Zuwachsraten und fallendem Zinsniveau wird die Sparsumme jedoch sehr wahrscheinlich nicht die erhofften Größenordnungen erreichen. Zudem ist die „Riester-Rente“ insgesamt mit großen Unsicherheiten behaftet.

Vom Wert des Wachstumsversprechens

Die Wachstumskritik, die in den 1970er Jahren ihren Anfang nahm, erlebt zur Zeit ein kraftvolles Comeback. Im Mittelpunkt der Kritik steht dabei erneut die grundsätzliche Ausrichtung von Politik, Wirtschaft aund Gesellschaft an dem Wachstumsziel. Indem die Wachstumskritiker jedoch den linearen Wachstumstrend weitgehend ausblenden, bringen sie sich um ein besonders schlagkräftiges Argument. Die normativ geführte Wachstumsdebatte bedarf daher eines weiteren empirischen Elements.

Lineares Wirtschaftswachstum - exponentielle Staatsverschuldung

Nach wie vor wird in Politik und Wissenschaft davon ausgegangen, der exponentiell ansteigenden Staatsverschuldung stünde auch eine exponentiell wachsende Wirtschaftskraft gegenüber, die eine solche Entwicklung zumindest teilweise zu kompensieren vermag.

Der exponentielle Irrtum

Worum geht es?

Unter dem Stichwort „Fachkräftemangel“ wird in den letzten Jahren zunehmend das Fehlen von qualifizierten Arbeitskräften beklagt, die unverzichtbar seien für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Insbesondere hinsichtlich der künftigen Fachkräftebedarfe wird dabei von Annahmen und Projektionen ausgegangen, deren Eintreten keineswegs sicher sind. Eine dieser Annahmen betrifft die künftige wirtschaftliche Entwicklung.

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Erklärvideo "Der Exponentielle Irrtum"

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Recht

Wachstum und Recht

Die ökonomische Normallage im Recht

Der Aufsatz untersucht, an welchen Wachstumserwartungen frühere Regelungen zur Schuldenbegrenzung ausgerichtet waren und wieso dies ihre Effektivität entscheidend geschwächt hat. Strengere Ausgestaltungen des Haushaltsrechts sind zu begrüßen, soweit sie in den letzten Jahren in Reaktion auf das Versagen der früheren Bestimmungen kein Bild ökonomischer Normalität mehr normativ festschreiben, sondern sich an der tatsächlichen wirtschaftlichen Entwicklung ausrichten.

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Der "exponentielle Irrtum"

Der Aufsatz untersucht, an welchen Wachstumserwartungen frühere Regelungen zur Schuldenbegrenzung ausgerichtet waren und wieso dies ihre Effektivität entscheidend geschwächt hat. Strengere Ausgestaltungen des Haushaltsrechts sind zu begrüßen, soweit sie in den letzten Jahren in Reaktion auf das Versagen der früheren Bestimmungen kein Bild ökonomischer Normalität mehr normativ festschreiben, sondern sich an der tatsächlichen wirtschaftlichen Entwicklung ausrichten.